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Das Logenhaus, der "Marchtaler Klosterhof" ist das älteste sakrale Gebäude Reutlingens.

 

Aus den Annalen geht hervor, dass sich dort etwa um das Jahr 1240 die einstige Bauhütte befunden haben muss, von der aus die Baumeister und Steinmetzen an der Errichtung einer Marienkapelle gewirkt haben.

Sie ist älter als die Marienkirche (erbaut zwischen 1273 und 1343), die das heutige Wahrzeichen der Stadt Reutlingen darstellt.

 

Die Kapelle wurde um 1500 im spätgotischen Stil renoviert, sie überstand den großen Stadtbrand von 1726 und diente während des Dreißigjährigen Krieges vorübergehend vier Nonnen aus dem Pfullinger Kloster als Zufluchtsort. Eine noch erhaltene Steinplatte zeigt an, dass hier am 15. November 1646 die Klarissinnennonne Sybilla Knerin verstorben ist.

 

Seit 1802 ist das klösterliche Anwesen säkularisiert und die Nutzung wurde zwischenzeitlich einer Glockengießerei überlassen. 1885 erwarb ein Privatier das Gebäude im Auftrag eines damals existierenden "Freimaurerkränzchens" in Metzingen, dessen Brüder nun, nachdem sie ein eigenes Haus hatten, die Gründung der Loge "Glocke am Fuße der Alb" beschließen konnten.

 

Der schöne steinerne Spitzbogen für das Haupttor der Kapelle wurde beim Umbau 1893 an die Straßenfront des Gebäudes verlegt, so dass man heute noch immer durch denselben Torbogen das Haus betritt, den vor Jahrhunderten die Gläubigen benutzten, wenn sie sich für einige Zeit aus der profanen Welt zurückziehen wollten.

 

Freimaurerinnenloge

"Drei Säulen im Zeichen der Silberdistel"

Oberamteistraße 29

72764 Reutlingen

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