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Freier Geist von gutem Ruf

Mai 2016

Ãœber die Geschichte der Freimaurerei ist schon viel geschrieben worden.

Wissenschaftliche Forschungen sowie aktuelle Literatur aus der englischen Freimaruerforschung lassen jedoch gegenwärtig ein völlig neues Bild von Freimaurerei entstehen.

Doch lesen Sie selbst und lassen Sie sich von den Literaturhinweisen zu weiteren Studien und vielleicht sogar zur eigenen Forschungen anregen!

Antonia von Württemberg

Beginn 2004

Die Geheimnisse eines Altarbildes, das sich in einer winzigen Kirche in Bad Teinach (nördlicher Schwarzwald) befindet, sind bis heute nicht vollständig gelöst. Sicher ist, dass der Entwurf zu dieser Lehrtafel (entstanden um 1660) von Prinzessin Antonia von Württemberg stammt und mit Hilfe von Humanisten aus ihrem Umfeld geschaffen wurde. Ihr Beispiel zeigt, dass in den humanistischen Gesellschaften jener Zeit Frauen nicht nur sehr bekannte und anerkannte Mitglieder waren, sondern auch mit ihren ideellen Visionen auf ihre Umwelt einwirkten. Die Erforschung ihres Lebens und ihres Werkes macht offensichtlich, dass sie als Frau mit zu jenen Gelehrtenkreisen gehörte, die die ersten Keimzellen freimaurerischen Lebens in Gestalt von geheimen Gesellschaften, Akademien und Sozietäten schufen. Dies zeigt besonders der Vergleich jener Lehrtafel mit den ebenso nach Erkenntnis strebenden Sinnbildern freimaurerischer Arbeit bis heute.


 

Antonia von Württemberg (1613-1679) – Pionierin

Ritualforschung

Ritualtheorie und Ritualdynamik

Der Ethnologe Geertz bezeichnet das Ritual als „ein historisch überliefertes System von Bedeutungen, die in symbolischer Gestalt auftreten, … ein System, mit dessen Hilfe die Menschen ihr Wissen vom Leben und ihre Einstellungen zum Leben mitteilen, erhalten und weiterentwickeln“.[1]

 

 

 

[1]  Geertz „Dichte Beschreibung“ 1987, 46

 

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